Schröpfen, Moxibustion, Gua Sha

 

 

 

Schröpfen

Das Schröpfen ist eine seit Jahrhunderten erfolgreich angewandte therapeutische Technik in der westlichen Medizin. Im Kontext der Chinesischen Medizin werden Schröpfgläser je nach Konstitution und Beschwerdebild auf ausgewählte Körperpunkte gesetzt. Durch den erzeugten Unterdruck werden organspezifische Energiepunkte und Körperzonen aktiviert und Organe und Immunsystem unterstützt, ihre Arbeit zu tun. Schröpfen lindert Schmerzen.

Bei der Schröpfkopfmassage wird ein auf der Haut angesaugter Schröpfkopf mit Hilfe von Öl langsam über bestimmte Körperbereiche bewegt.

Diese Schröpf-Methoden sind unblutig.

 

Anwendung empfohlen bei:

  • Beschwerden des Bewegungsapparates
  • Schmerzen der Muskeln und des Rumpfes
  • Rückenschmerzen und sexuellen Beschwerden
  • Beschwerden des Verdauungsapparates
  • Beschwerden des Blutdrucks
  • Hauterkrankungen
  • Beschwerden der Atmung wie Asthma
  • Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit ...

 


 

 

 

Moxibustion

Die Moxibustion bezeichnet die gezielte intensive Wärmereizbehandlung bestimmter Akupunkturpunkte durch das Abbrennen von Moxa, den getrockneten Blättern des Beifußkrautes. Die Stimulation auf der Haut erfolgt immer in Rücksprache mit dem Behandelten, so dass die Intensität der Hitze-Einwirkung mitbestimmt werden kann.

Die individuelle Auswahl der behandelten Punkte bringt gestaute Energien in den Meridianen wieder zum Fließen. Disharmonien werden ausgeglichen und ihre Konstitution unterstützt.
Die Moxibustion hat in Asien eine jahrtausendewährende Tradition. In China und Japan haben sich unterschiedliche Formen der Moxa-Therapie herausgebildet.

 

Von mir verwendete Methoden:

  • japanische Technik des Verbrennens von reiskorngroßen Moxa-Kügelchen auf Akupunkturpunkten der 12 Organmeridiane und außerordentlichen Gefäße.
  • Stimulation von Akupunkturpunkten und Regionen durch Moxa-Kegel, Moxazigarren oder Moxa-Pflaster
  • Anleitung zur Selbstbehandlung zur Unterstützung der Therapie

Anwendung emfohlen bei:

  • chronischen Erkrankungen
  • Ohren- und Nasennebenhöhlenerkrankungen, Erkältungsanfälligkeit
  • Schmerzen am Bewegungsapparat, Nerven- und Phantomschmerzen
  • Erschöpfung und Energiemangel
  • Atemwegserkrankungen
  • Blasen-, Nierenerkrankungen
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • psychosomatischen Beschwerden, z. B. Depressionen, Schlafstörungen
  • gynäkologischen Erkrankungen

 


 

 

 

Gua Sha

Gua Sha ist eine asiatische Heilmethode aus der Volksmedizin, bei der die Haut mit einem sanft gerundeten Werkzeug, z. B. aus Horn, gestrichen bzw. geschabt wird.

Schmerzen entstehen nach dem Verständnis der Chinesischen Medizin durch einen Energiestau in den Meridianen, den Leitbahnen der Energie. Ziel ist es mit Gua Sha die Blockaden zu lösen und die Leitbahnen der Energie wieder durchgängig zu machen.

 

Je nach Beschwerdebild und Konstitution wird der Körperbereich, die Intensität und Häufigkeit gewählt.

 

Anwendung empfohlen bei:

  • Verspannungen
  • Schmerzen sämtlicher Art, besonders aber der Gelenke
  • gynäkologischen Erkrankungen
  • verschiedensten Störungen der inneren Organe
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Ausleitung von Giftstoffen und pathogenen Faktoren über die Haut
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
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